Im Hochgebirge leben zwei Kinder in einem kleinen Dorf. Sie sollen den Großeltern Weihnachtsgaben bringen. Mutter packt sie warm ein und sie wandern über einen Pass ins nächste Tal. Die Großeltern schicken sie – versorgt mit allerlei Leckereien – bald wieder nach Haus, denn es wird bald dunkel. Es fängt an zu schneien, und dann verirren sich die Geschwister im Schneesturm. Gottlob finden sie Unterschlupf in einer Eishöhle unter dem Gletscher. Voller Verzweiflung essen sie das Körbchen leer. Eine Flasche starker Kaffee hilft ihnen, wach zu bleiben. Beim ersten Sonnenschein wandern sie weiter und werden bald von Suchtrupps der beiden Dörfer entdeckt. Deren Bewohner, die sich vorher fremd waren, haben sich zur Rettung zusammengetan!
Eine Geschichte von Adalbert Stifter, vor 175 Jahren geschrieben, war die Vorlage zu diesem zauberhaften Weihnachtsbuch. Wie in schwerer Zeit Menschen zusammenfinden und Vorurteile ablegen, wird hier erzählt. Liebenswerte, großformatige Aquarelle skizzieren das Geschehen, das immer noch sehr aktuell ist.